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Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG:  Umsatz und Ergebnis 1-9/2007 nochmals deutlich verbessert – Vorjahres-Rekord-EGT bereits nach den ersten neun Monaten 2007 übertroffen – Investitionen ermöglichen weiteres Wachstum – Marktumfeld unverändert positiv 

Ternitz, 21. November 2007. Die im ATX der Wiener Börse notierte Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) konnte im bisherigen Jahresverlauf die positiven Rahmenbedingungen am Oilfield Service-Markt für weiteres Unternehmenswachstum und eine deutliche Ergebnisverbesserung nutzen. Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten 2007 im Vorjahresvergleich um 32,3 % auf MEUR 233,6 (nach MEUR 176,6) und erreichte damit erneut einen Spitzenwert. Diese Umsatzsteigerung wurde durch den kontinuierlichen Ausbau der Produktionskapazitäten und eine weitere Verbesserung der Preisqualität ermöglicht.

 
Das Neunmonats-EBIT konnte noch stärker als der Umsatz um 56,5 % auf aktuell MEUR 55,0 (Vorjahr: MEUR 35,1) angehoben werden. Dementsprechend erreichte die EBIT-Marge in den ersten neun Monaten 2007 einen neuen, absoluten Bestwert von 23,5 % (Vorjahr: 19,9 %). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 55,6 % auf MEUR 52,7 in den ersten neun Monaten 2007 (Vorjahr: MEUR 33,9). Damit wurde bereits das Spitzenergebnis  des Gesamtjahres 2006 übertroffen. Das Konzernergebnis 1-9/2007 lag mit MEUR 37,7 um    53,7 % über dem Vorjahreswert von MEUR 24,5. Das Ergebnis je Aktie betrug in den ersten neun Monaten 2007 EUR 2,35 nach EUR 1,53 im Vergleichszeitraum 2006 – eine Steigerung von 53,7 %.
 
„Die Nachfrage nach SBO-Produkten war auch im 3. Quartal 2007 ungebrochen. Wir haben weitere Produktivitätssteigerungen realisiert und wie schon in den Quartalen zuvor Kapazitätsausweitungen innerhalb des strategischen Investitionsprogramms an allen Produktionsstandorten umgesetzt“, so SBO-Vorstandsvorsitzender Gerald Grohmann zum Geschäftsverlauf.
 
Die hohe Nachfrage spiegelte sich in einem anhaltend hohen Auftragseingang von MEUR 103,9 für das 3. Quartal 2007 (3. Quartal 2006: MEUR 102,1) wider, der alle Segmente und Regionen gleichermaßen betraf. Kumuliert erreichte der Auftragseingang in den ersten neun Monaten 2007 einen neuen Rekordwert von MEUR 266,3 nach MEUR 262,8 in der Vorjahresvergleichsperiode. Der Auftragsstand kam per 30.9.2007 bei MEUR 260,3 zu liegen (Vorjahr: MEUR 218,3). Die Order reichen weit in das Jahr 2008 hinein.
 
Der Personalstand konnte trotz der weltweit angespannten Lage am Facharbeitermarkt für die Oilfield Service-Industrie von 1.051 per 30.9.2006 auf aktuell 1.215 angehoben werden. Für das künftige Wachstum der SBO ist die ausreichende Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften ein entscheidender Faktor.
 
Investitionen als Basis für weiteres Wachstum
Schoeller-Bleckmann konnte das vor zwei Jahren gestartete Investitionsprogramm von bisher rund MEUR 150 plangemäß weiterführen. Insgesamt wurden in den ersten drei Quartalen 2007 Zugänge zum Anlagevermögen im Ausmaß von MEUR 50,2 verzeichnet, davon MEUR 15,4 im 3. Quartal 2007. Die Investitionen betrafen vor allem die Ausweitung der Kapazitäten am Standort Ternitz, wo eine neue Produktionsstätte für die Abwicklung langfristiger Verträge mit einigen Schlüsselkunden errichtet wird. Die Inbetriebnahme wird im ersten Quartal 2008 erfolgen.
 
Ausblick
Unter der Voraussetzung einer weiterhin positiven weltwirtschaftlichen Entwicklung wird die   hohe mengenmäßige Nachfrage nach Rohöl auch im vierten Quartal 2007 und darüber hinaus anhalten. Auch in den kommenden Quartalen ist daher grundsätzlich von einem positiven Marktumfeld für die Oilfield Service-Industrie auszugehen.
 
SBO nutzt diese positiven Rahmenbedingungen, um ihre Wachstumsstrategie im Bereich der Hochpräzisionsteile-Fertigung weiter zu forcieren. Im Fokus stehen dabei sowohl kontinuierliche Kapazitätsausweitungen an den Standorten als auch die ständige Innovation der SBO-Produkte und die Fertigstellung des neuen Werkes in Ternitz. Auf Grund des Booms in der Industrie ist allerdings durch Kapazitätsausweitungen der Stahlwerke mit einem zunehmenden Wettbewerb beim Absatz von amagnetischen Stählen an Dritte zu rechnen.
 
Für das Geschäftsjahr 2007 rechnet Schoeller-Bleckmann somit mit einer Fortsetzung des     positiven Marktumfeldes, wenn auch Einflussfaktoren wie der Euro-Dollar Wechselkurs und die Entwicklung der Rohstoffpreise Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf haben werden. Nachdem bereits in den ersten neun Monaten 2007 das Rekord-EGT des Gesamtjahres 2006 deutlich übertroffen werden konnte, ist mit einem neuerlichen Rekordjahr 2007 zu rechnen. Auch für 2008 sieht Schoeller-Bleckmann die Voraussetzungen für eine Fortsetzung der sehr guten Geschäftsentwicklung gegeben.
 
Tabelle der wichtigsten Kennzahlen im Vergleich, in MEUR
 
 
   1-9/2007
  1-9/2006
Veränderung in %
Umsatz
233,6
176,6
32,3
EBIT
55,0
35,1
56,5
EBIT-Marge (%)
23,5
19,9
           -
EGT
52,7
33,9
55,6
Konzernergebnis
37,7
24,5
53,7
EPS in EUR *
2,35
1,53
53,7
Mitarbeiter **
1.215
1.051
15,6
*    auf Basis der durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktienzahl
**  Stichtag 30.9.
 
 
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen für die Oilfield Service-Industrie. Schwerpunkt sind amagnetische Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie. SBO beschäftigt weltweit 1.215 Mitarbeiter (31.12.2006: 1.086), davon in Ternitz/Niederösterreich 375 und in Nordamerika (inkl. Mexiko) 606.
 


Rückfragehinweis:
Gerald Grohmann, Vorsitzender des Vorstandes
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
A-2630 Ternitz, Hauptstraße 2
Tel: +43 2630/315 DW 110, Fax: DW 101
E-Mail: sboe@sbo.co.at
 
Mick Stempel, Hochegger|Financials
Tel: +43 1/504 69 87 DW 85

E-Mail: m.stempel@hochegger.com


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