Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG veröffentlicht Q1-Ergebnisse: Starker Anstieg des Auftragseinganges – Umsatz und Ergebnis noch von geringem Auftragsstand Ende 2009 geprägt

Ternitz/Wien, 19. Mai 2010. Die im ATX der Wiener Börse notierte Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) konnte einen starken Anstieg des Auftragseinganges im ersten Quartal 2010 auf MEUR 83,9 verzeichnen. Der Umsatz des ersten Quartals lag mit MEUR 53,6 unter dem Wert des Vergleichszeitraums 2009 (MEUR 80,8) als noch hohe Auftragsüberhänge aus dem Boomjahr 2008 abgearbeitet werden konnten. Zudem waren die ersten Monate 2010 vom geringen Auftragseingang und Auftragsstand 2009 geprägt. Das operative Ergebnis (EBIT) von MEUR 4,9 lag leicht über dem EBIT des vierten Quartals 2009 (MEUR 4,6), jedoch unter jenem des sehr starken ersten Quartals des Vorjahres (MEUR 15,6). Der Gewinn nach Steuern belief sich im ersten Quartal auf MEUR 2,5 (nach MEUR 9,7 im ersten Quartal 2009 und MEUR 1,7 im vierten Quartal 2009).  

Der aktuelle Auftragseingang bedeutet sowohl gegenüber dem ersten Quartal 2009 – als infolge von Stornierungen kein Auftragseingang realisiert werden konnte – als auch gegenüber dem vierten Quartal 2009 (mit MEUR 36,6) einen erheblichen Anstieg. Der Auftragsstand zu Ende des ersten Quartals betrug MEUR 104,9 nach MEUR 76 zum 31.12.2009 und beinhaltet auch Aufträge, die über das Gesamtjahr 2010 verteilt zur Auslieferung gelangen werden. 

„Jahresdispositionen, die langsam einsetzende konjunkturelle Erholung und die Nachfragesteigerung bei Öl haben im ersten Quartal zu diesen hohen Auftragseingängen geführt. Allerdings schlägt sich die Markterholung nur mit Verzögerung in unseren Ergebniszahlen nieder. Lagerbestände der Kunden und die am Markt bestehenden Überkapazitäten kennzeichnen derzeit noch das Geschäft“, umschreibt Gerald Grohmann, Vorstandsvorsitzender der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG die Situation, die Preisanhebungen derzeit nicht zulässt.  

Ausblick

Unter der Voraussetzung einer anhaltend positiven konjunkturellen Erholung sowie einer Fortsetzung der langsamen Aufwärtsentwicklung der Oilfield Service-Industrie ist davon auszugehen, dass die weltweiten Bohraktivitäten weiter zunehmen werden. Auch die Nachfrage nach Hochpräzisionsteilen für die Oilfield Service-Industrie sollte dann in den kommenden Monaten weiter an Momentum gewinnen. Das Zyklustief des Vorjahres scheint jedenfalls überwunden zu sein.  

Im Vorjahresvergleich werden die kumulierten Umsätze und Ergebnisse noch einige Zeit hinter jenen des Jahres 2009 bleiben, da das erste Quartal 2009 noch von den Rekordauftragseingängen des Jahres 2008 geprägt war. 

Die fundamentalen Voraussetzungen für einen mittel- bis langfristigen Aufwärtszyklus sind unverändert intakt. Sinkende Produktionsraten bestehender Ölfelder und die zunehmende Komplexität in der Öl- und Gas-Exploration und -Produktion werden die Nachfrage nach hochtechnologischen Produkten in der Oilfield Service-Industrie weiter voran treiben. Davon wird SBO auf Grund des hohen Marktanteils in diesem Segment in den kommenden Jahren überdurchschnittlich profitieren.  

Tabelle der wichtigsten Kennzahlen im Vergleich, in MEUR

 

Q1 2010

Q4 2009

Q1 2009

Umsatz

53,6

62,9

80,8

EBIT

4,9

4,6

15,6

EBIT-Marge (%)

9,1

7,4

19,3

Ergebnis vor Steuern

3,7

4,0

13,9

Ergebnis nach Steuern

2,5

1,7

9,7

EPS in EUR *

0,15

0,11

0,61

Mitarbeiter **

1.098

1.056

1.224

 

*   auf Basis der durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktienzahl
**  Stichtag Q1 2010: 31.3.2010; Q4 2009: 31.12.2009; Q1 2009: 31.03.2009 

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen für die Oilfield Service-Industrie. Schwerpunkt sind amagnetische Bohrstrangkomponenten für die Richtbohrtechnologie. SBO beschäftigt per 31.03.2010 weltweit 1.098 Mitarbeiter (31.03.2009: 1.224), davon in Ternitz/Niederösterreich 317 und in Nordamerika (inkl. Mexiko) 478. 

Rückfragehinweis:
Gernot Bauer, Head of Investor Relations
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
A-2630 Ternitz, Hauptstraße 2
Tel: +43 2630/315 DW 250, Fax: DW 501
E-Mail: g.bauer@sbo.co.at


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